Unsere Leistungen
Impfungen
Impfungen stellen eine wirksame Methode dar, um Krankheiten vorzubeugen. Wir führen u.a. Grippeschutzimpfung, Tetanus-Diphtherie-Pertussis-Impfungen und HPV-Impfung durch. Wir informieren Sie auch gern zu anderen Impfungen. Bitte bringen Sie dazu Ihren Impfausweis mit!
Mädchensprechstunde
Der erste Besuch bei der Frauenärztin/beim Frauenarzt ist aufregend und etwas Besonderes. Du kannst uns Deine Fragen hinsichtlich des weiblichen Zyklus, zu Sexualität und Verhütung stellen, sowie Probleme ansprechen. Wir klären zu sexuell übertragbaren Infektionen (STI) auf und besprechen, wie die gynäkologische Untersuchung abläuft. Meist wird für die Untersuchung ein zweiter Termin vereinbart. Bis zum 25. Geburtstag ist es möglich, sich einmal jährlich auf Chlamydien im Urin testen zu lassen. Diese oft unbemerkt ablaufende Infektion wird durch Geschlechtsverkehr übertragen und kann, unbehandelt, zum Verkleben der Eileiter führen. Deshalb sind Diagnostik und Behandlung sehr wichtig.
Bring bitte Deinen Impfpass mit, denn wir möchten mit Dir auch über die HPV-Impfung (gegen Gebärmutterhalskrebs) sprechen!
Verhütung
Alle Möglichkeiten der Empfängnisregelung (Verhütung) werden Ihnen in einem Gespräch erläutert. Mögliche Methoden sind:
- orale hormonelle Kontrazeptiva (Pille)
- Vaginalring
- hormonelle Intrauterinpessare (Mirena, Kyleena, Jaydess)
- hormonfreie Intrauterinpessare (Kupfer-Gold-Spirale)
- Beratung zu NFP und Barrieremethoden (Scheidendiaphragma)
Gemeinsam mit Ihnen suchen wir nach einer individuellen Lösung für Sie.
Kinderwunsch
Nicht nur, aber besonders mit Kinderwunsch sollten Sie sich gesund und ausgewogen ernähren und Sport treiben. Ab Kinderwunsch sollte Folsäure sowie Jodid (100µg) als Nahrungsergänzung eingenommen werden (400-800 µg). Der Impf-bzw. Immunitätsstatus sollte überprüft werden, im Besonderen bzgl. Tetanus-Diphtherie-Pertussis, Masern-Mumps-Röteln und Windpocken. Das Thema Nikotinverzicht sollte speziell im Bezug auf die männliche Fruchtbarkeit nicht unterschätzt werden.
Bei unerfülltem Kinderwunsch besprechen wir mit Ihnen die Möglichkeiten diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen. Einen Teil der Maßnahmen führen wir durch. Wird die Behandlung im Kinderwunschzentrum notwendig, begleiten wir Sie als Ihre betreuende gynäkologische Praxis weiterhin.
Schwangerschaftsvorsorge
Die Schwangerschaftsvorsorge erfolgt nach den Mutterschaftsrichtlinien. Bringen Sie bitte zum ersten Termin Ihren Impfpass mit und, falls schon aus vorangegangenen Schwangerschaften vorhanden, Ihren Mutterpass.
Zusätzlich zu den Leistungen der gesetzlichen Krankenkasse können Sie individuelle Gesundheitsleistungen in Anspruch nehmen. Hierzu zählen die Immunitätsprüfung für Toxoplasmose, Ringelröteln und Zytomegalie sowie die Testung auf ß-hämolysierenden Streptokokken in der Scheidenflora. (Auch kann es im Einzelfall sinnvoll sein, primär einen 75g- Glukosetoleranztest in der 24. Schwangerschaftswoche durchzuführen, der jedoch nicht von der Kasse übernommen wird.)
Zur Mutterschaftsvorsorge gehört die Ultraschalluntersuchung zur Kontrolle des Wachstums und der Entwicklung des ungeborenen Kindes. Bei speziellen Indikationen (familiäre Risiken, Risiken aus vorangegangenen Schwangerschaften, mütterliche Erkrankungen, mütterliches Alter ≥ 35) kann dazu ein spezialisierter Pränataldiagnostiker hinzugezogen werden.
Krebsfrüherkennung
Die Krebsfrüherkennung sollte ab dem 20. Geburtstag einmal im Jahr durchgeführt werden und beinhaltet eine gynäkologische Untersuchung mit Zellabstrich vom Gebärmutterhals sowie ab dem 30. Lebensjahr zusätzlich die Brusttastuntersuchung. Ziel dieser jährlichen Untersuchung ist die Früherkennung von Krebserkrankungen der weiblichen Organe bzw. ihrer Vorstufen.
Der Zellabstrich wird bei Frauen ab dem 35. Lebensjahr mit einem Test auf Papillomaviren (HPV) am Gebärmutterhals kombiniert. Dadurch erhöht sich die Sicherheit in der Früherkennung des Gebärmutterhalskrebses bzw. schon seiner Vorstufen. Der Abstand zur nächsten Abstrichkontrolle hängt von dem vorherigen Ergebnis ab.
Ab dem 50. Geburtstag haben Sie auch die Möglichkeit mittels eines immunologischen Stuhltests am Früherkennungsprogramm für Darmkrebs teilzunehmen. Ab 55 Jahre kann dies auch durch eine Darmspiegelung erfolgen.
Sie können die gesetzlich vorgeschriebene Früherkennung durch eine selbst zu zahlende Ultraschalluntersuchung der Genitalorgane und der Brust erweitern. Ebenso kann ein zusätzlicher zytologischer Abstrich in den Intervalljahren auf eigene Kosten erfolgen. Hierzu beraten wir Sie gern.
Allgemeine gynäkologische Sprechstunde
Wir betreuen und behandeln Sie bei genitalen Funktionsstörungen und gynäkologischen Erkrankungen:
vaginale Infektionen, Zyklusstörungen, Blutungsanomalien, Urethralsyndrom (häufig fälschlicherweise als „Blasenentzündung“ behandelt), Myome, Endometriose und Adenomyosis uteri, Ovarialzysten, Unterbauchbeschwerden, Beschwerden und Tastbefunden der weiblichen Brust und Wechseljahresbeschwerden.
Zur Diagnostik und Therapie von Störungen der Beckenbodenfunktion mit Senkungsbeschwerden und/oder Harn-/Stuhlinkontinenz lesen Sie bitte unter der Rubrik „Beckenboden“.
Onkologische Sprechstunde
Wir betreuen Sie beginnend mit der Diagnose einer Krebserkrankung und begleiten Sie während der Therapie von Brustkrebserkrankungen oder Krebserkrankungen der weiblichen Genitalorgane. Nach Abschluss der Primärbehandlung sind wir auch in der regelmäßigen Nachsorge für Sie da.
Ultraschall
Die Ultraschalluntersuchung der weiblichen Genitalorgane sowie der Brust stellt eine wichtige diagnostische Methode dar, die wir in unserer Praxis an modernen Ultraschallgeräten durchführen. Bei gynäkologischen Erkrankungen, Brusterkrankungen oder im Rahmen der Schwangerschaftsvorsorge wird der Ultraschall von den Krankenkassen übernommen.
Sie können den gynäkologischen Ultraschall oder den Brustultraschall im Rahmen der Krebsfrüherkennung durchführen lassen. Diese Kosten werden in der Regel allerdings nicht von den gesetzlichen Krankenkassen getragen.
Psychosomatische Grundversorgung
Die psychosomatische Betrachtung nimmt einen ganzheitlichen Blick auf Körper, Psyche und die Umwelt der Patientin. Nicht selten finden seelische Belastungen auch ihren Ausdruck in körperlichen Beschwerden, oder schwere körperliche Leiden ziehen die Psyche in Mitleidenschaft.
Ziel der psychosomatischen Grundversorgung ist es, Zusammenhänge zwischen körperlichen und psychosozialen Gegebenheiten aufzudecken und bei der Therapie diese Problemfelder auch im Blick zu haben.