
Operative Eingriffe
Eine Senkung der Genitalorgane und die Harninkontinenz beeinträchtigen die Lebensqualität. Für die Entscheidung zu einer Operation ist daher der subjektive Leidensdruck das maßgebliche Kriterium. Es geht also im Wesentlichen um die Beseitigung der Beschwerden und nicht vordergründig um die Wiederherstellung der ursprünglichen Anatomie. Deswegen favorisiere ich in der Anpassung an die individuelle Lebenssituation der betroffenen Frau ein organerhaltendes Verfahren gegenüber der Entfernung der gesunden und oftmals lediglich lageveränderten Gebärmutter. Sollten zusätzlich krankhafte Veränderungen oder der Wunsch der Patientin eine Gebärmutterentfernung notwendig werden lassen, stehen dazu alle zeitgemäßen OP-Verfahren zur Verfügung.
- Operationen bei Senkungszuständen der weiblichen Genitalorgane
- durch Bauchspiegelung spannungsfreie Fixierung unter Erhaltung der Gebärmutter bei Senkung und Vorfall (laparoskopische Hysterosakropexie nach KECKSTEIN) (Studie zur laparoskopischen Sakropexie hier herunterladen – PDF-download)
- durch Bauchspiegelung Anhebung und Fixation des Scheidenendes bei bereits entfernter Gebärmutter (laparoskopische Kolposakropexie) (Studie zur laparoskopischen Sakropexie hier herunterladen – PDF-download)
- durch Bauchspiegelung Korrektur des seitlichen Defektes der Scheidenaufhängung im Becken und Anhebung von Harnblase und vorderer Scheidenwand (laparoskopische Kolposuspension mit Lateral Repair) (Ergebnisse einer Patientinnenbefragung – PDF-download)
- durch Bauchspiegelung Anhebung von Gebärmutter oder Scheide durch seitliche Aufhängung im Becken (laparoskopische Pektopexie)
- vaginale Behebung der Blasensenkung mit körpereigenem Gewebe (Zystozelenrepair)
- vaginale Korrektur von Senkungszuständen am Beckenboden/Enddarm (Rektozelenplastik)
- Fachartikel »Neue Therapiestrategie beim genitalen Deszensus – Wenn mit der Senkung die Lebensqualität sinkt … «
Veröffentlichung aus dem sächs. Ärzteblatt 11/2016 für Ärzte und medizinisches Fachpersonal hier als PDF zum Download.
- organerhaltende Operationen durch Bauchspiegelung (Laparoskopie)
- Entfernung von Myomen unter Erhaltung der Gebärmutter
- Gebärmutterentfernung (Hysterektomie)
- durch Bauchspiegelung Gebärmutterentfernung mit Erhaltung des Gebärmutterhalses (LASH) und komplette Gebärmutterentfernung (TLH)
- Entfernung der Gebärmutter durch die Scheide (vaginale Hysterektomie)
- Komplexe Operationen bei kombiniertem (inn.) Darmvorfall und Senkung der Genitalorgane
- kombinierte laparoskopische (Resektions-) Rektopexie und Hystero-/Kolposekropexie
(in Kooperation mit der Klinik für Viszeralchirurgie/Koloproktologie des Diakonissenkrankenhauses)
- kombinierte laparoskopische (Resektions-) Rektopexie und Hystero-/Kolposekropexie
- Operationen bei Harninkontinenz
- spannungsfreie Schlingen-Operation von der Scheide aus; "TVT"
(retropubisch und Mini-Schlinge) - Anhebung der vorderen Scheidenwand zur Korrektur der Belastungsharninkontinenz ohne Fremdmaterial mit Bauchspiegelung (laparoskopische Kolposuspension) (Ergebnisse einer Patientinnenbefragung – PDF-download)
- Unterspritzung der Harnröhre (paraurethrale Injektion)
- Unterspritzung der Harnblasenwand mit Botulinumtoxin bei Dranginkontinenz
(in Kooperation mit der Klinik für Urologie des Diakonissenkrankenhauses) - EMDA-Therapie (Medikamenten-Applikation in die Harnblase im Gleichstromfeld)
(in Kooperation mit der Klinik für Urologie des Diakonissenkrankenhauses)
- spannungsfreie Schlingen-Operation von der Scheide aus; "TVT"
Die Operationen führe ich selbst in der Frauenklinik des Diakonissenkrankenhaus Dresden durch. Der stationäre Aufenthalt dauert je nach OP-Form zwei bis vier Tage. Mein OP-Tag ist Mittwoch. Einen Termin zum Erstkontakt hier in unserer Frauenarztpraxis können Sie über unser Praxistelefon vereinbaren.